NICHTS, WAS UNS PASSIERT nach dem Roman von Bettina Wilpert
Nach einer Geburtstagsfeier im Sommer 2014 macht im links-alternativen Unimilieu Leipzigs plötzlich ein Gerücht die Runde: Es wäre zu einem sexuellen Übergriff gekommen. Anna sagt, Jonas habe sie vergewaltigt. Jonas weist den Vorwurf als Falschbeschuldigung zurück. Es steht Aussage gegen Aussage, Zeugen gibt es nicht. Juristisch betrachtet ein schwieriger Fall. Vor allem aber eine Zerreißprobe für den sozialen Zusammenhalt im Freundeskreis.
Der mehrfach ausgezeichnete Debütroman „Nichts, was uns passiert“ von Bettina Wilpert dient der Regisseurin Jana Vetten als Vorlage für ihre szenische Fallanalyse. Zusammen mit den Schauspielstudierenden des Abschluss Jahrgangs 2021 begibt sie sich in einen theatralen Aushandlungsprozess, der Auswirkungen von sexualisierter Gewalt auf die betroffenen Personen und die sozialen Strukturen einer Gruppe befragt. Der Theaterabend stellt dabei das Ensemble als kollektives Subjekt in den Mittelpunkt und lädt dazu ein, die drängenden Fragen eines tabuisierten Themas gemeinsam zu verhandeln:
Welche schmerzhaften Prozesse durchlebt das Opfer einer solchen Tat? Wie lässt sich das Geschehene in Begriffen fassen, mitteilen und verarbeiten? Müssen sich Außenstehende positionieren? Auf welcher Grundlage kann man entscheiden wem man Glauben schenkt? Wie wirkt die Gewalt auf den Täter zurück? Kann man verzeihen? Ist eine Gesellschaft ohne sexualisierte Gewalt und jenseits von Geschlechterhierarchien denkbar?
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K wie Klimakrise, Finanzkrise, 'Flüchtlingskrise', EU-Krise, Coronakrise. K wie Brexit, Trumpismus und Tote an den Grenzen. Wie Rechtsextreme im Bundestag, auf Demos, im Untergrund. K wie Terror, Hassverbrechen, Mangel an Utopie.
K wie kompliziert.
Was tun wir, wenn die Gegenwart auf uns einprasselt? Uns verkriechen und Netflix gucken? Weinen, wüten, widersetzen?
Eine Krise, die man nicht nur in den Schlagzeilen findet, sondern die als Hintergrundrauschen Teil des Lebens geworden ist. Manchmal überpräsent ist und manchmal verdrängt wird, bis sie fast, aber nur fast - verschwindet.
Öffentliche Vorstellungen ab Mai.
Einstimmige Stellungnahme der Senate der Universität Mozarteum Salzburg und der Universität Salzburg gegen die geplante Novelle des Universitätsgesetzes. Vollständiger Text der Stellungnahme hier!
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Einsendeschluss 31. Dezember 2020
Einsendeschluss 31. März 2021
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Bei Fragen bitte direkt an das Sekretariat wenden oder unsere Studenten über die Facebook-Seite: Mozarteum "Thomas Bernhard Institut" kontaktieren.
Das Thomas Bernhard Institut
Universität Mozarteum Salzburg