Abschlussproduktion des 4. Jahrgangs der Abteilung Schauspiel und Regie
Shakespeares Komödie ist ein großer Versuch über die Liebe. Über Hoffungen, Sehnsüchte und Enttäuschungen. Über die Frage nach den Bedingungen ihrer Möglichkeit.
Das Stück beginnt mit einer Flucht: Ein Tyrann hält den Thron besetzt, ein Bruder enterbt den Anderen, Missgunst, Neid und Gewalt beherrschen die Welt. Verfolgt und vertrieben findet sich eine Gruppe Unglücklicher im Wald von Arden wieder, einem unheimlichen, verzauberten und doch realen Ort. Stolpernde und Suchende, die sie sind, verlieben sie sich ineinander, suchen Halt und verfehlen sich. Es ist, als ob der Wald ihre Gefühle und Leidenschaften noch vergrößerte. Frauen verkleiden sich als Männer, ein vertriebener Herzog hält Hof unter freiem Himmel, ein melancholischer Höfling verspottet sich und die anderen, ein Narr und eine Magd werden von einem betrunkenen Priester getraut, im Gebüsch bewacht eine Löwin ihre Jungen – an diesem seltsamen Ort scheint nichts unmöglich.
Mit ein paar Requisiten, Instrumenten, Hüten, Fellen, Mänteln entsteht eine ganze Welt im Spiel der Schauspieler. Nicht nur die Rollen, auch die Tiere des Waldes, die Musik, die Geräusche des Waldes, der Wind werden im Lauf der Aufführung von den Akteuren selbst hergestellt.
Der Regisseur und Schauspieler Wolf-Dietrich Sprenger war am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, am Schauspiel Köln und am Thalia Theater in Hamburg engagiert. Er arbeitete unter anderem mit den Regisseuren Luc Bondy, Jürgen Flimm, Peter Stein und Peter Zadek. Zunehmend führte er selbst Regie und begann Theaterstücke zu schreiben. Seit 1997 ist er freischaffender Regisseur, dreht für Film und Fernsehen und nimmt Hörbücher auf. Er inszeniert in Stuttgart, Düsseldorf, Bochum, Wien und Zürich.
Inszenierung: Wolf-Dietrich Sprenger
Bühne und Kostüme: Valerie Liegl
Regiehospitanz: Martin Schmiederer
Es spielen: Sören Canenbley, Manja Haueis, Marcus Hering, André Hinderlich, Yorck Hoßfeld, Tamara-Alexandra Mayr, Charlotte Kintzel, Paul Schaeffer, Melanie Tóth, Bettina Wiehler
12. März 2010, 20:00 Uhr Premiere
13. März 2010, 20:00 Uhr
14. März 2010, 20:00 Uhr
18. März 2010, 20:00 Uhr
19. März 2010, 20:00 Uhr
22. April 2010, 20:00 Uhr
23. April 2010, 20:00 Uhr
24. April 2010, 20:00 Uhr
20. Mai 2010, 20:00 Uhr
21. Mai 2010, 20:00 Uhr
22. Mai 2010, 20:00 Uhr
10. Juni 2010, 20:00 Uhr
11. Juni 2010, 20:00 Uhr
12. Juni 2010, 20:00 Uhr