Der Titel dieses Projektes ist einem Werk des spanischen Künstlers Francesco Goya entliehen, dessen zwischen 1810 und 1820 enstandener Radierzyklus "Los Desastros de la guerra" die Grausamkeit und Absurdität des Spanisch-Französischen Krieges darstellt.
Die Fragen "Warum?" und "Wozu?" , die sich angesichts jeglicher Gewalt stellen, sind Gegenstand dieses Abends, fragen sie doch nach dem Ursprung und der Realität des Bösen in einer vernunftbegabten Gesellschaft bzw. Welt. Dieser Widerspruch zwischen Wollen und Wirken im Wesen des Menschen ist Hintergrund der Arbeit.
In einzelnen Bildern und szenischen Fragmenten, die sich anchronistisch aneinanderfügen, werden Situationen entwickelt, in denen sich Gewalt anbahnt, etabliert und ausgetragen wird. Ziel ist es, eine theatergerechte Form dieser Thematik zu erarbeiten, die einer gewalttätigen Welt die Frage stellt: "Warum?"
Regie: Ulf Kirschhofer
Musikalische Betreuung: Cornelia Mélian
Mit: Anton Andreew, Tobias Artner, Mirjam Birkl, Zeynep Bozbay, David Dumas, Marcel Heuperman, Habakuk Kirschhofer, Thomas Kramer, Julius Kuhn, Vidina Popov, Anna Maria Rieser, Julius Schulte
11. April 2014, 20:00 Uhr Premiere
12. April 2014, 20:00 Uhr
13. April 2014, 16:00 Uhr